In der Kieferorthopädie wird ein Überbiss ab 6 mm so eingestuft, dass eine Behandlung notwendig wird. Die sogenannte Prognathie kann zwei Formen annehmen. Dabei kann der Oberkiefer zu groß sein oder der Unterkiefer zu klein beziehungsweise zu weit hinten liegen. Auch schiefe Zähne lassen sich als Überbiss definieren, wenn die obere Zahnreihe zu weit nach vorne absteht. Dies führt zu funktionellen Einschränkungen bei der Nahrungsverarbeitung und ist darüber hinaus ästhetisch meist eher unerwünscht.

Für eine gründliche Untersuchung steht Ihnen Ihre Kieferorthopädin Dr. Sidiropoulos in Berlin-Prenzlauer Berg gerne zur Verfügung.

Die Hauptursachen für den Überbiss

Mit der Behandlung einer Prognathie kann früh begonnen werden. Meist sind die Fehlstellungen genetisch bedingt und äußern sich bereits im frühen Kindesalter. Ein Überbiss beim Kind kann aber auch von bestimmten Angewohnheiten, wie dem Daumenlutschen oder Lippensaugen etwa, begünstigt werden. Bei Erwachsenen entwickelt sich in der Regel kein Überbiss, wenn dieser nicht bereits im Kindesalter vorhanden war.

Daher ist es empfehlenswert, die Behandlung möglichst früh anzugehen. Eine kieferorthopädische Behandlung kann die Zahnlage in der Regel verbessern und zu einer dauerhaft verbesserten Funktionalität des Kauapparates führen. Des Weiteren ist sie eine gute Prophylaxe gegen potenzielle Probleme, wie einer erhöhten Zahngefährdung bei Unfällen.

Erwiesene Behandlungsoptionen bei Überbiss

Im Vordergrund der Behandlung von Überbiss bei Kindern und Erwachsenen stehen diverse Zahnspangen. Die Probleme sind individuell zu betrachten und die Zahnspangen werden dementsprechend auf den jeweiligen Patienten angepasst. Bei Kindern ist der optimale Behandlungszeitraum mit vorwiegend losen Zahnspangen kurz vor dem starken Wachstumsschub vor der Pubertät. Hier entwickelt sich der Kauapparat maßgeblich und kann daher effektiv von der Zahnspange in die richtige Stellung gebracht werden. Ist der Befund der Prognathie jedoch außergewöhnlich, dann sollte mit der Behandlung bereits früher begonnen werden, um einer starken Verschlechterung der Symptome vorzugreifen. Zudem ist es empfehlenswert, Angewohnheiten, die Prognathie fördern, einzustellen.

Hierbei bietet sich eine Beratung bei Ihrer Kieferorthopädin Dr. Sidiropoulos in Berlin-Prenzlauer Berg an, eventuell mit therapeutischer Begleitung für Ausnahmefälle. Bei Erwachsenen kann teilweise eine kieferchirurgische Maßnahme, wie etwa das Entfernen von kleinen Backenzähnen, notwendig sein.